Kapriolen am Rohölmarkt – Spritpreise steigen leicht / Brent-Öl klettert um vier US-Dollar / ADAC: Intensiverer / Wettbewerb trägt zur Senkung der Kraftstoffpreise bei

München (ots) – Obwohl der Preis für Rohöl in den vergangenen Wochen einige Kapriolen geschlagen hat, blieben die Kraftstoffpreise in Deutschland davon weitgehend unberührt. So ist der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent binnen Wochenfrist um vier auf 74 US-Dollar gestiegen, während Benzin und Diesel moderat teurer geworden sind. Wie die wöchentliche ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt, kostet ein Liter Super E10 zurzeit im bundesweiten Schnitt 1,553 Euro und damit 0,7 Cent mehr als vor einer Woche. Diesel verteuerte sich um 0,4 Cent und kostet aktuell 1,391 Euro. Vor einer Woche hatten deutlich sinkende Rohölnotierungen nicht zu einem niedrigeren Kraftstoffpreisniveau an den Tankstellen geführt.

Nach Einschätzung des ADAC könnte insbesondere ein intensiverer Wettbewerb am Kraftstoffmarkt eine Senkung der Spritpreise herbeiführen. Deshalb sollten die Autofahrer nach Empfehlung des Clubs mehr denn je vor dem Tanken die Spritpreise vergleichen und an überteuerten Tankstellen vorbeifahren. Wer an einer der Autobahntankstellen tankt, zahlt meist deutlich mehr als 20 Cent je Liter als an anderen Tankstationen.

Aktuelle Auswertungen des ADAC zeigen, dass Tanken in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten ist. Wer die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tageszeiten und den Anbietern nutzt, kann viel Geld sparen und sorgt so auch indirekt für ein niedrigeres Preisniveau.

Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Pressekontakt:

ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
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