asd

Kfz-Betriebe sehen mögliche Belebung der Geschäfte skeptisch

ZDK-Blitzumfrage gibt aktuelles Stimmungsbild im Kraftfahrzeuggewerbe wieder

Eine mögliche Belebung der Geschäftsentwicklung sowohl beim Fahrzeugverkauf als auch im Service sehen viele Kfz-Betriebe skeptisch. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Blitzumfrage, die der ZDK vom 3. bis 8. Juni durchgeführt hat. Daran haben 971 Kfz-Betriebe teilgenommen, darunter 693 Autohäuser, 163 fabrikatsgebundene Werkstätten sowie 115 freie Werkstätten.

Trotz sinkender Inzidenzwerte nimmt nur eine Minderheit der Kfz-Betriebe vermehrte Auftragseingänge zu den Vormonaten wahr. So rechnen lediglich 27 Prozent der befragten Autohäuser mit einer Belebung des gewerblichen Neuwagengeschäfts. Etwas mehr Impulse (35 Prozent) erwarten sie vom Privatkundengeschäft. Anders sieht es hingegen beim Gebrauchtwagenverkauf aus. Hier gehen 54 Prozent der befragten Autohäuser von einer Geschäftsbelebung aus.

Die aktuellen Zulassungszahlen im Mai bestätigen die Skepsis im Neuwagengeschäft: Mit etwas mehr als 230.000 Pkw-Neuzulassungen blieb der Mai-Wert in diesem Jahr um minus 30,7 Prozent hinter dem Vergleichswert des Jahres 2019 zurück. Im bisherigen Jahresverlauf wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) rund 1,12 Millionen Pkw neu zugelassen. Im letzten Vorkrisen-Jahr 2019 waren es in diesem Zeitraum noch mehr als 1,52 Millionen Pkw und damit rund 400.000 Einheiten bzw. 26,7 Prozent mehr gewesen.

Auch im Aftersales-Geschäft läuft es nicht rund

Im Aftersales-Geschäft stellt sich die Lage nicht viel besser dar. In den Autohäusern erwarten hier 31 Prozent vermehrte Auftragseingänge bei Gewerbekunden und 38 Prozent bei Privatkunden. Etwas optimistischer sind die fabrikatsgebundenen Werkstätten: So rechnen 34 Prozent mit einer Belebung des Aftersales-Geschäfts durch Gewerbekunden, aber immerhin 46 Prozent durch Privatkunden. Größer hingegen ist die Skepsis in den freien Werkstätten: Von einer Geschäftsbelebung durch gewerbliche Kunden gehen lediglich 24 Prozent aus, und bei Privatkunden sind es 34 Prozent. Die aktuelle Quote der durchschnittlichen Werkstattauslastung bestätigt diese Einschätzung: Von Januar bis einschließlich April 2021 lag sie bei 75 Prozent und damit um einen Prozentpunkt unter dem Wert des schwachen Vorjahres. Im Vergleich zu 2019 ist ein Rückgang von minus sieben Prozentpunkten zu verzeichnen.

Halbleitermangel beeinträchtigt Handelsgeschäft

Gefragt wurden die Betriebe auch nach Gründen für die Beeinträchtigung des täglichen Geschäfts. Sowohl in den Autohäusern als auch in den Werkstätten sorgen die Verunsicherung der Kunden wegen der zukünftigen politischen Ausrichtung alternativer Antriebstechnologien sowie die ständig wechselnden Corona-Schließungsanordnungen und Hygieneschutzmaßnahmen für Verdruss. Die Folgen des Halbleitermangels (Lieferverzögerungen, andere Ausstattung als bestellt, Preisanpassungen) machen hingegen besonders den Autohäusern zu schaffen (73,6 Prozent). In den Werkstätten spielt dieses Thema erwartungsgemäß nur eine untergeordnete Rolle (fabrikatsgebundene Werkstätten 32,3 Prozent, freie Werkstätten 11,5 Prozent).

„Wir können jetzt nur hoffen, dass Einschränkungen wie click & collect oder click & meet wegfallen und in den Autohäusern wieder der Normalbetrieb einkehrt. Und nicht zuletzt wünschen wir uns, dass die Kunden ihre Verunsicherung und Zurückhaltung verlieren und in den nächsten Wochen wie gewohnt Kaufverträge abschließen.“ Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident und Sprecher des Fabrikatshandels

„Auch in den Werkstätten setzen wir auf langsame Normalisierung. Die Menschen werden wieder vermehrt mit dem Auto in die Ferien fahren, sodass sie Wartung und Reparatur stärker nachfragen. Daher sollte sich die durchschnittliche Quote der Werkstattauslastung in diesem Jahr zumindest wieder auf Vorjahresniveau bewegen.“ Wilhelm Hülsdonk, ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister des Kfz-Handwerks

Pressekontakt:

Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell

ähnlichen Beiträge

Getriebeschaden Auto verkaufen: So gelingt der Verkauf trotz Defekt – alle Infos für Zülpich

Ein Getriebeschaden bedeutet für viele Fahrzeughalter einen wirtschaftlichen Totalschaden....

Wie Sie den Wert Ihres Fahrzeugs mit Getriebeschaden ermitteln und den besten Preis erzielen: Ein umfassender Leitfaden

Ein Auto mit Getriebeschaden kann eine Herausforderung sein, aber eine erfolgreiche Verkaufsstrategie kann helfen, diese Situation zu meistern. In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie, wie Sie den Wert ermitteln und den besten Preis für Ihr Fahrzeug bekommen. Sehen Sie sich unsere bewährten Methoden an.

BMW Ankauf in Meerbusch – Ihr Expertenservice für den schnellen und unkomplizierten Fahrzeugverkauf auch bei Schäden

Wenn es um den Verkauf Ihres BMW geht, vertrauen Sie auf unsere Spezialisten in Meerbusch. Wir machen die Abwicklung einfach und unkompliziert, unabhängig von der Fahrzeugattraktivität. Informieren Sie sich über unsere transparenten und fairen Beurteilungen und Verkaufsoptionen.

Fahrzeugverkauf in eiligen Zeiten: Sofortiger Autoankauf für Unfallfahrzeuge und Fahrzeuge ohne TÜV in nur 24 Stunden

In verschiedenen Lebenssituationen ist der Verkauf eines Fahrzeugs sofort erforderlich. Unser Notverkaufsservice sorgt dafür, dass dies reibungslos innerhalb von 24 Stunden passieren kann. Auch problematische Fahrzeuge, wie solche ohne gültigen TÜV oder mit Unfallschäden, werden von uns schnell bearbeitet.

Bonn: Gebrauchtwagen einfach verkaufen mit unserem professionellen Service!

Mit unserem Service zum Autoankauf können Sie Ihr Gebrauchtfahrzeug in Bonn ganz einfach verkaufen. Wir bieten faire Preise und garantieren eine schnelle Abwicklung, damit Sie sich um nichts kümmern müssen. Lassen Sie uns Ihnen beim Verkauf Ihres Fahrzeugs helfen!